Körperpsychotherapie

Mentale und körperliche Gesundheit

Körperpsychotherapie

Beim körperorientierten Ansatz in der Psychotherapie wird der Körper bewusst als Ressource mit in den therapeutischen Prozess einbezogen.
Der psychosomatische Hintergrund ist hierbei, dass körperliche Symptome oft als Ausdruck einer seelischen Not bestehen. Sie zeigen sich auf der Körperebene, wie z.B. Verspannungen in Stress-Situationen oder Kopfschmerzen bei Konflikten, um bekannte alltägliche Beispiele zu nennen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an psychosomatischen Erkrankungen, wie z.B. das Reizdarm-Syndrom oder Schlafstörungen, Atemnot und Herzrasen im Rahmen einer Angststörung.
Der Körper versucht, durch die Symptomatik eine Regulation herzustellen, die bei der seelischen Heilung vermeintlich hilfreich sein kann.

Bei den Behandlungen wird die Körperwahrnehmung als Möglichkeit genutzt, um Verständnis und Akzeptanz für die Zusammenhänge zu gewinnen und somit auf mentaler und körperlicher Ebene eine Verbesserung der Beschwerden nachhaltig zu bewirken.

Dies geschieht erfahrungsorientiert: durch körperliche Berührungen oder mittels körperlicher Übungen (z.B. durch Bewegung, Meditation, Atmung). Der persönliche Prozess und das eigene Erleben wird hierbei durch Gespräche begleitet.

Mögliche Anliegen und Beschwerden

  • Psychosomatische Beschwerden und Erkrankungen
  • Traumatische Erfahrungen
  • Trennung, Trauerbewältigung
  • Bindungsängste, Bindungsstörungen
  • Burnout-Prävention: Umgang mit Stress und Entspannungstechniken
  • Selbstliebe, Selbstbewusstsein
  • Emotionale Sicherheit
  • Beziehungen: zum Kind, zum Partner, zu mir selbst
  • Sich im eigenen Körper wieder sicher, stark und wohlfühlen

Die Praxiserfahrung zeigt übrigens auch im Rahmen von manuellen Behandlungen oder klassischen Massagen, dass das Einbeziehen psychosomatischer Zusammenhänge auf der Grundlage medizinischer Fakten zu effektiveren Ergebnissen führen kann. Diese professionelle therapeutische Gesprächsbegleitung hat oft einen entscheidenden Anteil in der medizinischen Rehabilitation.

Psychosomatik

Heute weiß man: zwischen Psyche und Körper (Soma) besteht eine Wechselwirkung: Wenn der Einfluss von psychischen Faktoren, wie z.B. beruflicher Stress, Ängste oder Depressionen die Seele belasten, kann sich ein Mensch krank fühlen. Beschwerden wie z.B. Kopfschmerz, Verdauungsbeschwerden oder Schlafstörungen können sich entwickeln, ohne dass ein organischer Befund nachweisbar ist.
Andersherum führen viele organische Erkrankungen zu einer psychischen Belastung: durch symptombedingte Umstände kann man nicht mehr wie gewohnt am Leben teilnehmen. Patienten mit chronischen Darmerkrankungen können ein Lied singen von den umfassenden Auswirkungen dieses psychosozialen Aspektes.
Psychische und soziale Faktoren spielen somit nicht nur bei der Entstehung, sondern auch bei Aufrechterhaltung sowie Vorbeugung weiterer Folgen eine wesentliche Rolle.

Was hilft nun, diesen Teufelskreis zu durchbrechen?  Selbstfürsorge, Selbstliebe und Selbstorganisation!

Meine therapeutische Arbeit soll die ggf. notwendige schulmedizinische Versorgung nicht ersetzen. Sie stellt vielmehr eine wichtige Ergänzung auf dem Heilungsweg chronischer Patienten mit psychischem Leistungsdruck oder Bedarf an Beratung dar.


Hier finden Sie weitere Informationen zu meinen Gruppenangeboten:
Nachsorge-Gruppe
Zeit für Dich!
Trauma-Gruppe
Bodyskills-Entspannungsgruppe

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